Die Adventszeit sollte eigentlich besinnlich und gemütlich sein – stattdessen erleben viele Menschen gerade die Wochen vor und um Weihnachten herum als besonders stressig. 
Unsere Kollegin Irena Tezak hat hierfür eine kleine Anregung aus ihrer Fortbildung „Optimismus für Anfänger*innen“ für Dich, die aus dem Bereich der Positiven Psychologie kommt: „Mini-Urlaube“.

Hierbei sammelst Du zunächst einmal angenehme Aktivitäten. Mache Dir einfach ein paar Gedanken, welche Dinge Dir Freude bereiten, wenn Du sie tust – egal, ob allein oder mit anderen und egal, ob es sich dabei um kürzere oder längere Aktivitäten handelt.

Dann planst du diese Aktivitäten für die kommenden Wochen ein, so, wie Du auch einen Arzttermin fest einplanen würdest. Am besten, Du schreibst Dir einen „Mini-Urlaub“ pro Woche in Deinen Kalender, um diesen Termin mit Dir selbst auch einzuhalten.

Genieße nun in der kommenden Zeit die Aktivitäten bei ihrer Durchführung ganz bewusst. Diese Zeiten sind allein für Dich (oder für die Person(en), mit denen Du die Aktivität gemeinsam unternimmst). Gönne Dir diese Atempause von dem Trubel der Vorweihnachtszeit, wie Du auch in einem „richtigen“ Urlaub ganz bewusst Abstand zum Alltag nehmen würdest, um neue Kraft zu tanken.

Am Ende des Monats kannst Du Dir jeweils einen Moment Zeit nehmen, um die Mini-Urlaube zu reflektieren: 
Wie hast Du diese kleinen Auszeiten erlebt? 
Ist es Dir leichtgefallen, abzuschalten und den Moment zu genießen? 
Was könntest Du für die nächsten Wochen einplanen?

Diese Anregung soll helfen, Dingen, die Dir Spaß machen, die gleiche Relevanz einzuräumen wie „Pflicht-Terminen“. Wir alle brauchen Pausen und manchmal vergisst man, diese zu nehmen.

Vielleicht möchtest Du diese Idee ja auch über die Weihnachtszeit hinaus in Dein Leben integrieren?

(Inspiration: Das Buch „Positive Psychologie“ von Dr. Daniela Blickhan)