Pressemitteilung der Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt vom 06.11.2020

„Lock-Down light“: Medizinisch sinnvolle und notwendige Präsenztreffen für Selbsthilfegruppen können stattfinden
Eva Gottstein: „Wichtiges Signal an ehrenamtliche Basis der Selbsthilfe!“

 

"Im Zuge der verschärften Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wur-den die Kontakte sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum abermals stark begrenzt, berufliche oder dienstliche Tätigkeiten sind aber davon ausgenommen. Doch wie verhält es sich mit Selbsthilfegruppen?

Nach erfolgtem Austausch von Selbsthilfeaktiven, Selbsthilfekontaktstellen und der SeKo Bayern mit der Staatsregierung ist nun klar, dass sich Selbsthilfegruppen wei-terhin physisch, d.h. in Präsenz, treffen können, wenn es medizinisch sinnvoll und notwendig erscheint. Die allgemein gültigen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen sowie die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sind dabei natürlich zu berücksichtigen.

„Bayerns Selbsthilfegruppen, ganz gleich ob im sozialen oder im Gesundheitsbe-reich, sind extrem wichtig für viele Menschen in unserer Heimat. Als Ehrenamtsbe-auftragte begrüße ich es sehr, dass sich nun zumindest ein Teil der ca. 11.000 Grup-pen wieder treffen darf“, zeigt sich Eva Gottstein erfreut. Videokonferenzen seien nur bedingt dazu geeignet, Menschen in Extremsituationen zu helfen, davon ist die Beauftragte überzeugt. „Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit in der schulischen Drogenberatung weiß ich, dass der unmittelbare Austausch von Angesicht zu Angesicht entscheidend für den Erfolg ist“, so die ehemalige Realschulleiterin.

Weitere Informationen sowie den Originallaut des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege finden Sie auf der Homepage der SeKo Bayern unter diesem Link."