Heraus-Forderung für Betroffene und Helfer: 
Konsum von legalen und illegalen Substanzen rund um die Schwangerschaft

Eltern werden ( wollen),  bedeutet viele Veränderungen- für Frauen mit einer Suchterkrankung ist es  eine sehr große Herausforderung, denn  neben den ganz „normalen Schwangerschaftsthemen“ kommen noch viele spezifische dazu. 
Für die oft der adäquate Ansprechpartner fehlt, oft existiert kaum Kraft, Mut und Ermutigung sich als „ Konsumentin“ zu outen und sich Hilfe zu suchen.

Auf der anderen Seite sind die Kontaktpersonen im Helfersystem meist ebenfalls  herausgefordert und überfragt. Da ist oft  Hilflosigkeit, Unverständnis, Resignation und Unkenntnis über Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten. 
Wie passen diese beiden Herangehensweisen überhaupt zusammen ? Braucht es einen Perspektivwechsel?

Es geht in dem Workshop darum, sich beide Seiten anzusehen und sich über Möglichkeiten und Stolpersteine auszutauschen.

Referentin: Liane Menke

ist Diplom Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin (FH) und bildet sich derzeit in systemischer Beratung weiter.
Sie leitet das Projekt clean4us an der UKJ Jena für konsumierende Schwangere und koordiniert die Arbeit der Familienlotsen an der Klinik für Geburtsmedizin. Sie ist als Sozialarbeiterin auf der Wochenstation und im Kreißsaat tätig und arbeitet im Kriseninterventionsteam der Uniklinik Jena.

 

Moderation: Bettina Lange

Leitung Koordinierungsstelle der bayerischen Suchthilfe