Let`s talk about*…
*… Dissoziative Identitätsstörung am 30.10.2025, 18.00 - ca. 19.30 Uhr
In ihrem gemeinsamen Vortrag geben Ramona Geupert, Initiatorin einer Selbsthilfegruppe und selbst von einer Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) betroffen sowie Janika Schmidt, Sozialpädagogin bei Wildwasser Würzburg e.V. einen vielschichtigen Einblick in ein Leben mit DIS.
Im Fokus stehen der Umgang mit unterschiedlichen Persönlichkeitsanteilen, die Gestaltung der Kommunikation sowie die Herausforderungen im Alltag. Fachliche Informationen und persönliche Erfahrungen greifen ineinander und ermöglichen ein tieferes Verständnis für das Leben mit einer Dissoziativen Identitätsstruktur. Ramona Geupert spricht offen über ihren langen Weg bis zur Diagnose und darüber, warum diese für sie so wichtig ist.
Der Abend findet in Kooperation mit der Selbsthilfekontakstelle Unterfranken des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes statt. Zur Homepage: www.unterfranken.paritaet-bayern.de
*… Depression am 06.11.2025, 18.00 - ca. 19.30 Uhr
Dorothee Berentzen (sie/ihr), Transaktionsanalytikerin (DGTA) und Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG), hat eine eigene Praxis für Psychotherapie, Coaching und Training „Lebenslinien“ in München. In ihrem Fachvortrag beleuchtet sie das Thema Depression aus psychotherapeutischer Sicht. Sie erklärt, wie sich eine Depression äußert, welche inneren und äußeren Faktoren zur Entstehung beitragen und welche Behandlungsmöglichkeiten es heute gibt.
Lisa Dörr (sie/Ihr) ehemals Betroffene, berichtet im Anschluss an den Fachvortrag offen über ihren eigenen Weg durch die Depression. Heute leitet sie die Selbsthilfegruppe „Depression sucht Lebensfreu(n)de“ und zeigt, dass es Wege gibt, mit der Krankheit zu leben und zurück zu mehr Lebensqualität zu finden.
Der Abend findet in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Ingolstadt / Selbsthilfekontaktstelle statt. Er ist eingebettet in die „Woche der seelischen Gesundheit“, vom 10. September bis 7. November 2025, veranstaltet vom Steuerungsverbund Psychische Gesundheit Ingolstadt (SPGI) und unterstützt durch das Ingolstädter Bündnis für psychische Gesundheit e.V.
Mehr dazu unter: www.ingolstadt.de/Psychische-Gesundheit
Zur Homepage der Selbsthilfekontaktstelle Ingolstadt: Selbsthilfe
*… Tuberkulose am 13.11.2025, 18.00 - ca. 19.30 Uhr
Monika Tempel (sie/ihr), Ärztin mit dem Arbeitsschwerpunkt Psychopneumologie, beleuchtet in ihrem Vortrag die engen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Lungenerkrankungen und dem emotionalen Erleben. Besonders im Fokus stehen dabei Menschen mit Tuberkulose und ihren Angehörigen.
Carolin Fuchs (sie/ihr), Gründerin und Leiterin der Selbsthilfegruppe „Leben mit Tuberkulose“, berichtet vom Weg ihrer eigenen Erkrankung an Lungentuberkulose bis zur Gründung der ersten virtuellen Selbsthilfegruppe für Tuberkulosepatient*innen und Angehörige aus ganz Deutschland.
Der Abend findet in Kooperation mit der Selbsthilfekontakstelle für Niederbayern statt.
Mehr Informationen zur Kontakstelle unter: www.selbsthilfe-niederbayern.de
*… Soziale Phobie am 20.11.2025, 18.00 - ca. 19.30 Uhr
Lotta Blum (sie/ihr), M.Sc. Psychologin, ist am Klinikum Nürnberg tätig. In ihrem Fachvortrag zum Thema soziale Phobie geht sie folgenden Fragen nach:
• Welche Symptome kennzeichnen eine soziale Phobie?
• Welche Faktoren können zu ihrer Entstehung beitragen?
• Welche therapeutischen Ansätze und Bewältigungsstrategien stehen zur Verfügung?
Manuel (er/ihm), ergänzt als Betroffener den fachlichen Input durch seinen persönlichen Erfahrungsbericht.
Er gewährt offen und ehrlich Einblicke in seinen Weg mit der sozialen Phobie – von den ersten Anzeichen bis hin zu Therapieerfahrung und seinem heutigen Umgang mit der Erkrankung. Darüber hinaus berichtet er über seine aktive Mitarbeit in der Selbsthilfegruppe und zeigt auf, wie wichtig gegenseitige Unterstützung und Austausch sein können.
Der Abend findet in Kooperation mit der Selbsthilfekontaktstelle Kiss Nürnberg Fürth statt.
Mehr Informationen zur Selbsthilfekontaktstelle unter: https://kiss-mfr.de/
*… “als erstes in der Familie studieren” am 27.11.2025, 19.00 - ca. 20.30 Uhr
Dominik Bär und Melanie Frank, ehrenamtliche Mentoren für ArbeiterKind.de zeigen in ihrem Fachvortrag auf, welchen erheblichen Einfluss sozioökonomische und soziale Faktoren auf den Bildungsweg in Deutschland haben. Besonders deutlich wird dies am Beispiel von Kindern aus nicht-akademischen Familien: Sie besuchen deutlich seltener ein Gymnasium und nehmen seltener ein Studium auf als Kinder aus akademischen Haushalten.
Nach einem Überblick über aktuelle Zahlen und die Ursachen für die Unterrepräsentation von sogenannten Erstakademikerinnen und -akademikern an deutschen Hochschulen stellen die Referenten das Netzwerk ArbeiterKind.de und ihr ehrenamtliches Engagement darin vor.
Der Abend findet in Kooperation mit dem Selbsthilfezentrum München statt.
Mehr Informationen zum Selbsthilfezentrum unter: www.shz-muenchen.de