ErMUTigendes

Wir haben für Sie gesammelt: Zitate, Bilder, Worte, Geschichten und andere Mutmacher! 
Sie möchten auch etwas Mut machendes beitragen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Wortlicht 

Bild und Text: Kerstin Fuhrmann 

Sei ein Frosch!

Bei Bedarf: 
Quake laut! 
Hüpf herum! 
Bleib ruhig sitzen! 
Tauche ab!

selbstgemaltes Bild und Beitrag: Kerstin Fuhrmann 

Lebenslinien 

Foto und Text: Sigrid Lang 

Stille

So dann und wann such ich nach stillen Wanderwegen,
einfach den Ort, wo meine Seele sich in Frieden wähnt,
streb ich der Ruhe voll und ganz entgegen,
dort, wo mein Geist entspannt zurück sich lehnt.

Will ich den Hort der Harmonie für mich erhalten,
fernab von allem Lärm, Licht, Zeit und jedem Raum,
und soll die Schöpferkraft sich neu entfalten,
muss ich ganz tief in meine Seele schaun.

Das ist der Ort, zu dem ich hin mich flüchte,
wo keiner mir zu folgen mag
den Blick ich dann nach innen richte
bevor die Nacht umarmt den Tag.

Ach hätt ich sie doch nie verlassen,
die Pfade meiner Kinderzeit
bei Stress und Hektik muss ich passen,
die stillen Wege sind so weit!

Doch werde ich es wiederfinden,
das Shangrila aus meinem Traum,
und neu wird es empor sich winden
als Göttin aus dem Meeresschaum!

Ulrike, Lebensläufer Bayreuth 

"Gehe barfuß und es drückt dich kein Schuh -
 leere deinen schweren Rucksack und pack die Sorgen aus."

Zitat und Foto von Sigrid Lang 

"Stille der Nacht" von Gottfried Keller (1819-1890)

Willkommen klare Sommernacht,
Die auf betauten Fluren liegt!
Gegrüßt mir, goldne Sternenpracht,
Die spielend sich im Weltraum wiegt !

Das Urgebirge um mich her
Ist schweigend, wie mein Nachtgebet;
Weit hinter ihm hör' ich das Meer
Im Geist und wie die Brandung geht.

Ich höre einen Flötenton,
Den mir die Luft von Westen bringt,
Indes herauf im Osten schon
Des Tages leise Ahnung dringt.

Der letzte leise Schmerz und Spott
Verschwindet aus des Herzens Grund;
Es ist, als tät' der alte Gott
Mir endlich seinen Namen kund.

Beitrag von Sarah 

Die Zeit 

Seit es das Universum gibt, tickt sie im eignen Rhythmus,
übt keinen Druck auf Menschen aus, zwingt keinen, dass er mit muss.
Sie ist für alle gleichsam da, ganz ohne Präferenzen,
ist kein Geschöpf, nur ein Konstrukt und kennt selbst keine Grenzen.

Die hat der Mensch sich selbst gesteckt in stetigem Bestreben,
mit allem, was er heiß begehrt, sich schmückend zu umgeben.

Manch einem wird die Zeit zu lang, der wird auch nicht groß fragen,
wenn er nicht weiß wohin mit ihr, sie einfach totzuschlagen.
Der Nächste könnt sie nie vertun, um nichts auf dieser Welt,
sie muss geplant sein Schritt um Schritt, bedeutet sie doch Geld.
Dem Dritten rinnt sie unbemerkt wie Sand durch seine Hände
und meint, dass er mit etwas Glück sie später wieder fände.
Ein Vierter hinkt ihr hinterher, will sich partout nicht quälen,
glaubt viele haben noch mehr Zeit und will sie andren stehlen.
Der Nächste, dem sie nicht gefällt, wähnt sich gar in dem Glauben,
man müsste nur ein Rädchen dreh‘n, um sie zurückzuschrauben.

Ob Stunde, Monat oder Tag, der Mensch setzt sich die Frist,
die ihm als Maß und Richtschnur dient und taktgenau bemisst.
So wie ein Kind im Spiel versinkt und sich in ihr verliert
ist es der schönste Wert der Zeit, wenn sie uns nichts diktiert.
Dem Druck entweichen, wär nicht schlecht, der zeitlich uns belegt,
denn glücklich ist bekanntlich der, dem keine Stunde schlägt.
Man sagt ihr guten Einfluss nach bei Seelen, die geschunden,
vertraut der Mensch sich voll ihr an, dann heilt sie alle Wunden.
Die Zeit, die man den Seinen schenkt, selbstlos aus freien Stücken
wird Sender und Empfänger gleich wie ein Geschenk beglücken.

Manchmal wünscht ich, ich wär die Zeit, dann müsst ich mich nicht wehren,
um Hast und Hektik, Druck und Streit braucht ich mich nicht zu scheren.
Ich ginge pausenlos voran im immer gleichen Rhythmus
üb keinen Druck auf Menschen aus, zwing keinen, dass er mit muss.
Doch letztlich bin ich ein Geschöpf und häng am Tropf der Zeit,
bin kein Konstrukt, leb hier und jetzt, nicht für die Ewigkeit.
Die Zeit vergeht meist wie im Flug und just wird mir erkenntlich:
mein Leben ist auf dieser Welt, wie Eures auch, nur endlich.

Ulrike, Lebensläufer Bayreuth 

Die Blume ist das Lächeln der Pflanze.

Peter Hille (1854 - 1904)

Foto: Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"
Foto: Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"
Foto: Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

 

Foto & Beitrag: Barbara Fischer 

Wenn die Natur schon nicht aufgibt, 
warum sollten wir es tun?

Foto & Beitrag: Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

 

 

Versuche täglich auf dein Herz zu achten:
Werde Zorn los, setze Wichtiges um, 
verarbeite Schwieriges und sortiere Unwichtiges aus. 

Und vergiß nicht, es liebevoll zu betrachten, 
denn erst dann lässt es sich formen.

 

Sigrid Lang

Dankbar 

Dankbar sein
auch für das nicht Vorhandene
und doch Geliebte

Dankbar sein
auch für das Verlorene
und doch Erlebte

Dankbar sein
auch für die Wunden
und doch für die Hoffnung auf Heilung

Text von Sigrid Lang 

"Die Sonne scheint nur so tief in deine Seele wie du es zulässt, 
deshalb nimm deine unsichtbaren Masken ab.
Dann stört die sichtbare auch nicht mehr."

Zitat von Sigrid Lang 

Foto:  Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

Schöne Bilder-Collagen zeigen Zuversicht

"Eine unerschütterliche Zuversicht ist das Wesentliche eines glücklichen Lebens." - Lucius Annaeus Seneca  

Mehr über die Entstehung der schönen Bilder von Frau Cornelia Lochner lesen Sie unter "Neues & Kreatives".

selbstgemachte Collage: Cornelia Lochner

 

selbstgemachte Collage: Cornelia Lochner

"Die Phantasie erfindet, das Herz entdeckt!" 

Karl Gutzkow (1811 - 1878)

 

Foto: S. Hoßfeld 

"Im Warten nicht verzagen,
ist der höchste Mut."

Rahel Varnhagen von Ense (1771 - 1833)

 

Bild: privat
Foto: privat

Foto: privat 

Kleine Aufmunterer 

Über die kleinen Eichhörnchen die in unserem Garten und manchmal auch etwas näher am Haus vorbei hüpfen, kann ich mich jeden Tag aufs Neue freuen! Die flinken Wesen zu beobachten, lässt mich den Rest der Welt für einen Moment ganz vergessen. 

Foto: Bild von Nadya Nerdenyan, SHG

Foto:  Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

"Im Traum und in der Liebe gibt's keine Unmöglichkeiten."

János Arany (1817 - 1882)

"Die in der Sehnsucht warten, wachsen zu Riesen."

Max Dauthendey (1867 - 1918)

Bild von Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

"Wer Blumen liebt, hat auch Phantasie."

Aus China

Künstlerin: Renate Ebert

Loslassen.
Die Angst loslassen,
frei werden.
Die Liebe ist frei.

Ein Zitat von A. Chah im Bild neu in Szene gesetzt

Beitrag und Bild: Kerstin Fuhrmann 

Anders...

Einzigartig und anders ist die jetztige Zeit, die vieles erschwerlich macht. 
Doch jeder Mensch ist einzigartig und anders, so dass diese Bezeichnungen auch wieder etwas Besonderes bedeuten.

Seien auch Sie sich über Ihre Einzigartigkeit bewusst, wie Sie mit der Krise umgehen, jeder auf seine Art, doch alle gemeinsam sind wir stark genug, um dies zu bewältigen und mit neuem Bewusstsein in ein Leben einzusteigen, das anders sein wird.

Text: Ute Hopperdietzel

... und einzigartig

Selbstgemaltes Bild: Elke Spindler 

Bilderausstellung für die Nachbarn - 

Kunstwerk aus der Bilderausstellung zum Beitrag auf Neues & Kreatives

selbstgemaltes Bild: Regine Ruckdeschel

- Kunst verbindet 

Kunstwerk aus der Bilderausstellung zum Beitrag auf Neues & Kreatives

selbstgemaltes Bild: Regine Ruckdeschel

 

 

"Nichts auf dieser Welt ist selbstverständlich, darum schätze alles was Dir der Himmel schenkt."

Beitrag und Bild von Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

 

"Ihr seid Helden!" 
 Ein kleines Dankeschön an die Mitarbeiter eines Pflegeheims 

Foto: privat, Schriftzug an Pflegeheim 

"Sieh richtig hin,
 dann verstehst Du auch 
die Sprache der Natur."

Beitrag und Bild von Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

Stillstand

Hektik, Stress, keine Zeit, so war es auf dieser Welt.
Mehr haben, weiter Fliegen, immer besser, das war unser Ziel.
Die kleinen Dinge sind für kleine Leute, so dachten wir.
Die Luft zum Atmen war grau und die Meere nicht mehr blau.  
Das singen der Vögel verschwand im Dröhnen der Motoren.

War das wirklich SO gewollt? Es ging so lange bis ER grollt.
Ein kleines Ding, man sieht es nicht - hat sich in die Welt gemischt.
Langsam zieht es durch die Welt wer nicht Acht gibt- den befällt´s

Hektik, Stress und keine Zeit, so war es mal vor einiger Zeit.
Entschleunigt wurde das Leben nun und viele wissen nicht „was soll ich tun?“
Plötzlich hat man Zeit und merkt, man ist ALLEIN. 
Was nützen Geld und schöne Sachen –  wenn ich allein Zuhause bin.  

Wie schön wäre jetzt ein Lachen – doch für FREUNDE war nie Zeit.
Vogelsingen, frische Luft, lachen – einfach glücklich sein.  
Freunde haben, Mut zusprechen – viel mehr braucht der Mensch doch nicht.
Zeit sich nehmen für kleine Dinge – die uns Menschen FREUDE bringen

Anonym 

Einzeln sind wir nichts, gemeinsam das Doppelte.

Graffito

Beitrag und Bild: privat

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.

Mark Twain (1835 - 1910)

 

Beitrag und Foto: Renate Hartung 

Gib Dir die Möglichkeit Deine Seele und Deine Augen mit schönen Dingen zu trösten und zu bereichern.

Beitrag und selbstgemaltes Bild von Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

Inklusion geht uns Alle an

Logo zum Thema Inklusion,
 welche vor, während und nach der Coronakrise von Bedeutung ist.
Das Logo wurde von "alexguthe" erstellt und beigetragen.  

Auch wenn in diesem Jahr alles ein wenig anders ist: Allen ein schönes und sonniges Osterwochenende! 

"Festhalten kannst du den Frühling nicht,
aber ihn plündern."

Friedrich Hebbel (1813 - 1863)

Beitrag & Foto: Steffi Hoßfeld

Ein Text von Johann Wolfgang von Goethe, der zu diesen aktuellen Zeiten besonders gut passt:

"Die beste Freude ist Wohnen in sich selbst"

Bei sich sein, in sich wohnen – das geht unabhängig von äußeren Umständen. Allerdings ist es schwer, dies in unruhigen Zeiten einzuüben. Wenn uns das gelingt, kann uns diese Freude niemand nehmen!

 Worte und Beitrag von Sandra Murr, 
unterstützt von Steffi Hoßfeld 

Foto: Couleur / Pixabay

...und immer wieder geht die Sonne auf 

Beitrag und Bild von Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

Wer glücklich sein will braucht Mut!
Mut zur Veränderung, um neue Brücken zu bauen,
alte Pfade verlassen, um neue Wege zu gehen.

Beitrag und selbstgemaltes Ölgemälde von Monika Wittrich 

Nur Mut !

Die Zeiten sind schwierig, die Zeiten sind schwer.
Doch ist es nicht allzu lange her.
Dass gemeinsam und glücklich wir vieles teilten
bevor uns diese schrecklichen Nachrichten ereilten.

Allein zuhaus – wer mag das schon
doch was hilft am besten gegen Depression?
Musik, Freude, bunte Gedanken und lesen
das ist doch nicht schon alles gewesen?

Erinnern wir uns an tolle Tage -
sie kommen wieder – keine Frage
Anders wird es künftig doch schon sein,
doch haben wir nicht vieles gemein?

Erinnern wir uns, an das was vorher war,
war und ist das nicht einfach wunderbar?

Zusammen rücken, zusammen halten,
Und vergessen wir auch nicht die Alten.
Gemeinsam sind wir in der Krise stark.
Doch sind wir nicht auch irgendwie autark?

Unabhängigkeit so wichtig -
zusammen – alleine, was ist richtig?
Wir werden sehen, wie es weiter geht.
Auch wenn es jetzt noch nicht jeder versteht.

Krisen sind eine große Chance.
Auch wenn sie uns werfen aus der Balance.
Am Ende wird alles gut
verliert deshalb nie den Mut!

Renate Hartung 

Hab Mut Dich so zu entfalten, damit Du Dich wohl fühlst.

Beitrag und Bild von Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

Ein Gedicht von Veronika für Freunde & insbesondere eine Freundin, die Masken näht:

Ach was muss man oft von bösen
Viren hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welches Corona und Covid hießen.

Die anstatt durch Abstand halten,
hier nun ohne Rücksicht walten.
Oftmals noch nicht ernst genommen
werden weltweit sie nun kommen.

Ja, zur Rücksichtslosigkeit,
ja, dazu sind sie bereit.
Menschen ärgern, Menschen quälen
Freiheit, Gesundheit, Leben stehlen.

Das ist freilich ihre Art
sich vermehren - wirklich hart!
Ihr Verhalten tut uns weh,
und ich auch noch kein Ende seh!

Ach, das ist ein schlimmes Ding,
wie´s uns mit Corona ging.

Doch  wir sind nicht ohne Macht
wir wehren uns, ´s wär doch gelacht!
Lassen uns nicht unterkriegen,
gemeinsam werden wir dann siegen.

 

Mancher gibt sich viele Müh´
mit dem Näh´n von spät bis früh.
Eines teils des Schutzes wegen,
welchen diese Teile geben.

Zweitens weil man dann und wann
seinen Freunden helfen kann.
Drittens aber macht es froh,
nützlich ist es sowieso.

Ob gepunktet, ob mit Karo,
Blumen, Streifen, Jeans?- na klaro!
Jeder Wunsch wird hier erfüllt
und in Päckchen eingehüllt.

Wir werden es ihr nie vergessen
es danken mit ´nem tollen Essen.

Wenn, ach wenn es wäre möglich
einzuladen nicht nur dich...
Jetzt gefragt ist viel Geduld,
daran ist Corona schuld!

Doch wir sind nicht ohne Macht
wir wehren uns, ´s wär doch gelacht!
Lassen uns nicht unterkriegen,
gemeinsam werden wir dann siegen.

Veronika, MPN 

Die Kunst der kleinen Schritte

„Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. Mach mich findig und erfinderisch, um im täglichen Vielerlei und Allerlei rechtzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren, von denen ich betroffen bin. Mach mich griff sicher in der richtigen Zeiteinteilung, schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was zweitrangig ist. Ich bitte um Kraft für Zucht und Maß, dass ich nicht durch das Leben rutsche, sondern den Tagesablauf vernünftig einteile, auf Lichtblicke und Höhepunkte achte, und wenigstens hin und wieder Zeit finde für einen kulturellen Genuss. Laß mich erkennen, dass Träume alleine nicht weiterhelfen, weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft. Hilf mir, das nächste so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen. Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen. Ich möchte dich und die anderen immer aussprechen lassen. Die Wahrheit sagt man nicht sich selbst, sie wird einem gesagt. Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch lösen lassen, dass man nichts tut. Gib, dass ich warten kann. Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen. Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten und zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin. Verleih mir die nötige Phantasie im rechten Augenblick ein Päckchen Güte, mit oder ohne Worte, an der richtigen Stelle abzugeben. Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff mit Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die unten sind. Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!“

Autor: Antoine de Saint-Exupéry 1900 – 1944

Der Beitrag und das Foto sind von: Sandra, angehende Schlaganfall-SHG für Betroffene und Angehörige in Bad Neustadt 

Corona 

Und dann war da noch dieses Virus, das sich mit einer Krone schmückt. 
Den Auftritt, den es damit hatte, war weltweit leider gut geglückt. 
Die Menschen sollen nicht zur Arbeit und bleiben, wenn es geht, zu Hause. 
Vielleicht kriegt dadurch Mutter Erde die längst verdiente Ruhepause.

Als Trägerin der ganzen Menschheit kommt sie jetzt endlich mal zu Wort, 
die Zeit dafür ist maßgeschneidert, wir können sowieso nicht fort.

Ich hab ja nun weiß Gott gelitten, mit dem was ihr mir zugemutet, 
die Haut habt ihr mir aufgeschürft, mich aufgehackt, bis ich geblutet. 

Der Mantel, der mich einst beschirmte hat viele Löcher vom Ozon 
woher das kommt, wisst ihr am besten: durch radikales Chloratom. 
Habgierig habt Ihr Euch bedient und mir mein Erdreich aufgestemmt 
die leeren Schächte dann zum Dank mit Müll und Unrat überschwemmt.

Die Auszeit, die das Virus bringt, gereicht mir nicht allein zum Wohl. 
Der Kopf der Menschen hat ein Hirn, das er zum Denken nutzen soll. 
Auch Kreativität ist wichtig, das darf man niemals unterschätzen,
zur Krisenlösung reicht es nicht, allein auf Wissenschaft zu setzen.

Schielt nicht nach den Planetenbrüdern, dort draußen irgendwo im All, 
sie durch den Menschen zu besiedeln, das haut nicht hin, auf keinen Fall. 
Nur der Planet, der ihn beherbergt, passt für den Menschen ganz genau, 
auch wenn er ihn fast ruiniert hat, trägt er die Hoffnungsfarbe blau.

Zurückgezogen denkt sich's besser, für sich alleine und ganz still, 
was ist in meinem Leben wichtig, was brauche ich, nicht was ich will. 
Einst hat der erste Mensch vernommen, macht Euch die Erde untertan, 
jetzt wäre der Moment gekommen, legt los und fangt von vorne an.

Ulrike, Lebensläufer Bayreuth 

Manchmal muss man den Blickwinkel ändern, um neue Perspektiven zu sehen. 

Beitrag und Bild von Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

Sigrid Lang hat uns ein passendes Zitat zugesendet: 

"Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?"
Charles Dickens (1812-1870)

 

Foto: Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde"

Gedicht von Franziska, gemeinsam leben - gemeinsam lernen Augsburg e.V.:

Der Frühling kommt trotz allem und mit ihm die Hoffung 

 

Beitrag & Foto: Irena Tezak 

"Der wahre, tiefe Friede des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe sind allein in der Einsamkeit zu finden."

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)

Bild: Corinna, Bayrische Akademie für Sucht und Gesundheitsfragen

Auch wenn der Sturm noch so bedrohlich für uns aussieht, es kommt die Zeit in der wir Alle wieder die Schönheit unserer Welt sehen können.

Bild & Beitrag: Nadya Nerdenyan, SHG "Dicke Freunde" 

Heuschnupfen zur Coronazeit

von Carmen 

Die Sonne lacht, die Knospen sprießen? Nicht nur Corona lässt uns niesen. Heuschnupfen nennt man die Beschwerden, die im Moment zur Bagatelle werden.

Doch meine allergrößten Sorgen: Hab ich noch Klopapier für morgen? Oder muss ich sie benutzen, die Tempos, eigentlich gedacht fürs Nase putzen?

Wie schade ist es eigentlich, denkt mancher immer nur an sich. Ein entsetzliches Jammern auf hohem Niveau. In anderen Ländern wäre man froh, wenn man nur diese Probleme hätte. Viele Menschen haben nicht mal eine Toilette, kein sauberes Wasser in der Not und zum Essen fehlt das Brot.

Geboren in Deutschland und hier zu leben, ist ein Privileg –  wer hat uns das gegeben? 

Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft."

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)

Beitrag & gemaltes Bild von Sonja, Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen

Drei Mutmacherinnen von Jutta Sonnleitner

Verliere nicht den Mut, schreie deine Ideen hinaus!

Du bist nicht allein, es gibt Menschen die dich auffangen!

Du stemmst alles, wenn du mit dem Herzen bei der Sache bist!

"Wenn jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen."

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)

Foto: Birgit, Frauenselbsthilfe nach Krebs, Gruppe Neckarsulm

"Tage, wenn sie scheinbar uns entgleiten, gleiten leise doch in uns hinein, aber wir verwandeln alle Zeiten, denn wir sehnen uns zu sein ..."

Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)

"Wanderung im gelben Kleid", Künstlerin: Kerstin Fuhrmann 

FÜR ALLE DER WUNSCH: Fühlt euch umhüllt, geschützt, und strahlt in eurem Licht.

Kerstin Fuhrmann

"Vergiss nicht, dass jede Wolke, so schwarz sie ist, dem Himmel zugewendet, doch ihre lichte Sonnenseite hat."

Fr. W. Weber (1813 - 1894)

Künstlerin: Renate Ebert

"Das schöne am Frühling ist,
dass er immer gerade dann kommt,
wenn man ihn braucht."

 Jean Paul (1763 - 1825)

Foto: S.H., Speedy entdeckt die ersten Tulpen

"Sein Glück darin zu finden, für das Glück anderer zu sorgen! Wer diesen Egoismus hat, für den ist es keine Kunst, glücklich zu sein."

Gustav Freytag (1816 - 1895)

Künstler: Walter Willburger
Foto: Cooper & Lucy, Familie Fischer

Ruth´s Mutmacher-Plätzchen 

Zutaten: 

  • 250 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Vanillinzucker
  • 2 Eigelb
  • 2 EL Süße Sahne
  • 1 Fläschchen Butter-Vanille-Aroma
  • 300 g Mehl
  • 70 – 100 g Rosinen
  • 100 g Mandelblättchen

Zunächst Butter, Zucker und die flüssigen Zutaten gut verrühren. Dann Mehl, Rosinen und Mandelblättchen unterrühren, evtl. den Teig mit Knethaken fertigstellen.

Mit 2 Teelöffeln ca. 55-60 Plätzchen auf Backbleche setzen, dabei die Rosinen möglichst im Inneren des Teiges „verstecken“, damit sie beim Backen nicht trocken werden.

Bei 175 Grad (bzw. 160 Grad Heißluft) ca. 15 Minuten backen. Die Plätzchen nach Belieben mit Puderzucker bestreuen! 

Viel Spaß beim Backen!

Corona-Virus Mutmachgedicht

Wege zusammen gehen, Gemeinsamkeiten sehen, Freunde, die sich kräftig drücken, Warm ums Herz, das bringt Entzücken! Gruppen, die zusammen reden, singen, turnen oder beten.

Leider ist jetzt damit Schluss, Denn der Virus bringt Verdruss. Abstand halten, Kontaktverbot Bringt uns Sorge, manchem Not.

Doch es kommen auch andre Zeiten, Wenn wir brav den Abstand halten. Hoffentlich wird’s nicht zu lang Fragt sich mancher doch recht bang. Leute, lasst die Angst zu Haus, geht spazieren, in den Wald hinaus.

Abends bei ner Tasse Tee, tut der kleine Zeh euch weh. Doch ihr seid erfrischt und munter, schon vom Krisenmodus runter.

Ist die Krise dann vorbei, Beginnen wir mit Feierei! Zusammensein noch mehr genießen, uns dankbar in die Arme schließen.

T.K. 24.März 2020 

Für den kleinen Mutbedarf zwischendurch: Kleine Mutmacher-Geschichten

Die Regionale Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe in Cottbus hat bereits zwei kleine Büchlein mit jeweils 7 schönen Mutmacher-Geschichten aus der Selbsthilfe herausgegeben. 

Die Kurzgeschichten in den Büchern sollen helfen die alltäglichen Glücksmomente bewusster wahrzunehmen und den Mut in einer schwierigen Zeit nicht zu verlieren. 

Sie können die Büchlein hier herunterladen: www.selbsthilfe-cottbus.de

Ermutigung

Ermutige nicht deine Schwächen, sondern deinen Willen, nicht dein Zaudern, sondern deinen Wagemut.

Nimm dir jeden Morgen vor, ein Hindernis zu überwinden, eine Gewohnheit zu durchbrechen, eine andere Perspektive zu gewinnen.

Schaffe dir Herausforderungen und habe den Mut, sie anzunehmen. Belohne dich für jede neue Erfahrung und lerne, dein Leben mit Blumen zu schmücken.

Verfasser unbekannt 

 

Beitrag&Foto von Marita Girnus: "Auch im Homeoffice weiter trainieren"

"Jedes Wetter tobt sich aus, eines Tages haben wir wieder den Regenbogen, und das Fest der Versöhnung."

Theodor Fontane (1819 - 1898)

Foto: Selbst eingefärbte Tücher in Regenbogenfarben von Ramona Kriegler, SeKo Nopf, Weiden in der Oberpfalz

Foto: B. Fischer

"Wenn sich ein Tor des Glückes schließt, öffnet sich ein anderes. Aber oft schauen wir so lange auf das verschlossene Tor, daß wir das andere, das sich für uns geöffnet hat, gar nicht sehen."

Rabindranath Tagore (1861 - 1941)

Foto: Theresa Keidel

Gute-Wünsche-Los 

Ulrike Beck-Iwens, Selbsthilfekontakststelle Hof:

Habe heute Morgen nochmal mein "Gute Wünsche - Los" der Hofer Selbsthilfegruppe "Zurück ins Leben" gelesen.

Dieses Los habe ich beim Selbsthilfekongress im November gezogen und ich finde den Spuch sehr passend: 

"Darum wollen wir die Herzen erheben und zu jeder Zeit und zu jeder Lage die Hoffnung bewahren!" Gregor von Nazianz (329 n. Chr. - 390 n. Chr.)

Frühling

Der Frühling ist schon da und beim Spaziergang (natürlich allein!) in der Mittagspause genieße ich die herrlichen Blüten und den Blick auf den Maschikuliturm von der Würzburger Festung.

Bleiben Sie gesund wünscht Ihnen Ihre Theresa Keidel

Die Welt nach Corona

Wie wäre es mit einem Blick in die Zukunft? Der Zukunftsforscher Matthias Horx hat einen interessanten und postiven Blick auf die Zeit nach der Krise gewagt. 

Zu finden ist der Bericht unter www.horx.com. 

Ein herzliches Dankeschön an Traudi Hörburger, Leiterin der VAN e.V.-Regionalgruppe München, die uns auf den Artikel aufmerksam gemacht hat. 

"Verschwendete Zeit ist Dasein. Gebrauchte Zeit ist Leben."

Edward Young (1683 - 1765)

Zeit zum Malen, Künstlerin: Renate Ebert

„Was der Sonnenschein für die Blumen ist, das sind lachende Gesichter für die Menschen“  – Jospeh Addison (1672 - 1719)

Foto: Ein lieber Gruß aus dem Homeoffice, Svenja Hausschmid, SeKo Bayern, Würzburg

"Wenn alles still ist, geschieht am meisten" - Soren Kierkegaard (1813 - 1855)

Herzliche Grüße aus dem Chiemgau von Natascha Wolf und Lisa Pflugbeil, SHZ Traunstein